1980er

1980er Brand

Standort Wuppertal Vohwinkel
Aufnahme kurz nach dem Brand

1980er Einstieg Markierungstechnik

Signierblock
Erstes Modell mit Signier- und Markierungstechnik

1980er Roboterarm

Robotertechnik
Walther Pilot's erster vollautomatisierter Lackierrobotor

1980er Gesellschafter

Neue Gesellschafter
von der Walther Spritz- und Lackiersysteme GmbH

1980er Behaelterbau Struthuetten

Behälterbau
Einblick in den Produktionsprozess

1980er Behaelter

Druckbehälter
Generation aus den 80er Jahren

1980er Lackierung MS Europa 1

Oberflächenbeschichtung
Walther Pilot Produkte im Einsatz an der MS Europa, 1981

1980er Lackierung MS Europa 2

Oberflächenbeschichtung
Walther Pilot Produkte im Einsatz an der MS Europa, 1981

1980er Lackierung MS Europa 3

Oberflächenbeschichtung
Walther Pilot Produkte im Einsatz an der MS Europa, 1981

Herausforderungen als Anlass für vielversprechenden Neuanfang

Nach einem schweren Rückschlag durch einen Brand am Standort Wuppertal Vohwinkel erlebt Walther in den 1980er Jahren eine Phase der Neuorientierung. Zusätzlich gerät das Unternehmen durch die Entgegennahme und Realisierung von kostenintensiven Großprojekten in eine finanzielle Schieflage, so dass sich ein 16 Personen umfassendes Team aus ehemaligen Mitarbeitern sowie Kunden und Lieferanten zu einem Management-Buy-out entschließt. Sie übernehmen das Unternehmen, in dem sie das Stammkapital von 1,25 Millionen DM für eine neue Gesellschaft aus ihrem Privatvermögen bereitstellen und wirtschaftlich revitalisieren. Sie bringen das Unternehmen wieder auf Kurs und sichern mit 75 engagierten Mitarbeitern den Fortbestand der Produktion und der Marke Walther Pilot.

Am 22. Oktober 1987 erfolgt die offizielle Firmenänderung von "R. C. Walther GmbH & Co. KG" in "Walther Spritz- und Lackiersysteme GmbH" und stellt damit die Neugründung des Unternehmens dar.

Der Standort Wuppertal konzentriert sich in Zukunft ausschließlich auf die Spritzpistolenproduktion sowie die Verwaltung des Unternehmens. Der Behälterbau und die Spritzkabinenfertigung werden komplett in das Struthüttener Werk verlagert. Neben den organisatorischen Änderungen wird damit auch die Fokussierung auf moderne Spritz- und Lackiertechnologien manifestiert.

Zudem wagt Walther den Einstieg in das vielversprechende Segment der Markierungstechnik und folgt damit den Technologietrends der 1980er Jahre, in denen Errungenschaften wie der verstärkte Einsatz von Robotern die Lackierindustrie prägen. Durch diesen geschickten Schachzug positioniert sich Walther als Innovator in einem aufstrebenden Teilmarkt und trägt dazu bei, das Unternehmen erfolgreich in die nächste Ära zu führen sowie sich schnell von den operativen Herausforderungen zu regenerieren.